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MatTsPfadiKladde


 
 

 

 

10 Pfadfinder-Gesetze

 

 

 

    1. Auf die Ehre eines Pfadfinders ist verlass!

 

Man ist immer darauf besonnen, seine Arbeit so zu machen, wie es von einem erwartet wird. Die Verlässlichkeit und die Moral fällt nicht nur auf die Person zurück, sie zeigt auch das Bild des Pfadfinders weltweit.

 

    2. Der Pfadfinder ist hilfsbereit und Gut!

 

            Der Pfadfinder bietet jedem seine Hilfe an wo er nach seinen Kräften mit anpacken kann.

 

    3. Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder und Freund aller Menschen!

 

          Der Pfadfinder ist mit allen Pfadfinder auf der Erde verbunden und begegnet ihnen wie ein Familienmitglied.

 

    4. Der Pfadfinder übernimmt Verantwortung und weicht Schwierigkeiten nicht aus!

 

          Der Pfadfinder nimmt Verantwortung in Ehren auf und versucht mit Ihr in gerechter Weise umzugehen.

 

    5. Der Pfadfinder schützt Tiere und Pflanzen!

 

       Der Pfadfinder übernimmt Verantwortung über den Schutz der Pflanzen und Tiere, weiß mit ihnen umzugehen und ehrt sie.

 

    6. Der Pfadfinder ist Ritterlich und Duldsam!

 

                    Der Pfadfinder ist gegenüber jedem ehrlich und höflich.

 

    7. Der Pfadfinder ist immer frohen Mutes!

 

            Ein Pfadfinder versucht auch wenn es Schwierig wird einen fröhlichen Gedanken zu haben.

 

    8. Der Pfadfinder ist einfach und sparsam!

 

             Ein Pfadfinder lebt nicht in Völlerei, sondern gibt sich mit einfachen Mitteln zufrieden.

 

    9. Der Pfadfinder weiß sich einzuordnen!

 

                  Ein Pfadfinder weiß wem er zuhört und wem er etwas zu sagen hat.

 

    10. Der Pfadfinder ist rein in Gedanken, Wort und Tat!

 

         Ein Pfadfinder pflegt keinen üblen Gedanken mit Hass, Zorn, Eifersucht und Zwietracht verbunden und Verbreitet keine Unwahrheiten oder Zerstört Mutwillig etwas.


 


Das Versprechen

 

Ich verspreche auf meine Ehre,

 

dass ich mein Bestes tun werde,

 

der Natur zu dienen,

 

jederzeit und allen Menschen zu helfen

 

und nach den Pfadfindergesetzen zu leben.“

 


Der Wahlspruch

 

„Allzeit Bereit“


 

 

 

 


(BildQuelle:  http://best-desktop-wallpaper.net )

 

Pfadfinderlieder

Nordwärts, nordwärts

 

d                    C                g             d
Nordwärts, nordwärts wolln wir ziehen zu den Bergen und den Seen,
F            C             d         g   a   d
wollen neues Land erleben, wolln auf Fahrten geh'n.

 

Wollen frei, so wie ein Vogel, wiegen uns im kalten Wind,
wolln den Ruf der Wildnis hören, wenn wir glücklich sind. 

Wolln durch Moor uns Sümpfe waten abends legen uns zur Ruh,
Klampfen sollen leis erklingen, singen immer zu. 

In der Kohte brennt ein Feuer, füllt uns alle mit Bedacht.
Schlaf senkt sich auf uns hernieder, doch die Wildnis wacht. 

Käutzchenschreie, Bäume rauschen bis zum frühen Morgengrau.
Über ausgequalmten Feuer strahlt der Himmel blau. 

Wenn wir wieder Heimwärts ziehen, sehnet jeder sich zurück.
Denkt an die vergangnen Fahrten, an vergangnes Glück. 

Nordwärts, nordwärts wolln wir wieder, zu den Bergen und den Seen,
dieses Land nochmal erleben und auf Fahrten gehn. 

M+T: S.Neumann

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Piet am Galgen



 

    d                       F                      C
Was kann ich denn dafür? So kurz vor meiner Tür da fingen Sie mich ein
         d                                          F
und bald endet meine Pein. Ich hatte niemals Glück. Mein trostloses Geschick
     C                             d
nahm keinen von Euch ein. Ja, heut soll gestorben sein.

          d                      G                    B       A      d
Ref.: ||: Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt, der Piet am Galgen hängt. :||



 

Sie nahmen mir die Schuh' und auch den Rock dazu. Sie banden mir die Händ und mein Haus, es hat gebrennt. Ich sah den Galgen steh'n. Sie zwangen mich zu gehn. Sie wollten meinen Tod, keiner half mir in der Not.

Was kratzt da am Genick? Ich spür den rauhen Strick. Ein Mönch der betet dort und spricht für mich fromme Wort; die Wort, die ich nicht kenn, wer lehrte sie mich denn? Fünf Raben fliegen her, doch ich sehe sie nicht mehr. 

M+T: Erice Martin (mac)

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Die Lappe hoch



 

           E        H7     E            A      E       H7
Die Lappen hoch wir wollen sailen, hol' an die Schot o-he!
     E     H7      E         A      E    H7
Sind viele tausend Meilen zu segeln über See.

                 E           A           E        H7     E
Ref.: Die Lappen hoch, Anker fort, heute hier und morgen dort.
      E          A             E       H7   E
Po morjam, po wolnam, nietschesnjet an safratan.



 

Wenn einst am Lagunenrande in Lee liegt unser Boot.
Lacht uns das Glück am Strande, am Strande gelb und rot.

 

Und nie würdest weiter du ziehen. Ewig bliebest du dann da,
wenn nicht da wäre das Segeln, der Wind und der Ozean. 

M+T: Jurij
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Weberlied



 

e          D          e      CDe                D                          e     CDe
Im düstren Auge keine Träne.      Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne.
                     D                  G    De              D                      G  
Alt-Deutschland, wir weben dein Leichentuch,    wir weben hinein den dreifachen Fluch.
          H7         e D G     De
Ref.: Wir weben, wir we – ben.



 

Ein Fluch dem Gotte zu dem wir gebeten in Winterskälte und Hungersnöten. Wir haben vergebens gehofft und geharrt; man hat uns geäfft, gefoppt und genarrt.

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen. Den unser Elend nicht konnte erweichen; der den letzten Groschen von uns erpreßt und uns wie Hunde erschießen läßt.

Ein Fluch dem falschen Vaterlande, wo nur gedeihen Schmach und Schande. Wo jede Blume früh geknickt, wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt.

Das Schifflein fliegt, der Webstuhl kracht. Wir weben emsig Tag und Nacht. Alt-Deutschland wir weben dein Leichentuch, wir weben hinein den dreifachen Fluch. 

T: Heinrich Heine
M: Helmut König


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Dort am Üferchen



 

C           G            a               e          F   G         C
Dort an dem Üferchen, entlang dem Fluß Kasanka, ein graublauer Entrich schwamm.
      e                      a          e           F       G         C
Ref.: Heidei, Heido, Heilie, Heidei, Heido, Heilie, ein graublauer Entrich schwamm.



 

Dort an dem Üferchen, entlang dem Fluß Kasanka, ein gar guter Bursche ging.

Sieh da kommt ein Reiter, führt ein ledig Pferd, der Bursch behend hinauf sich schwingt.

Bursch, willst du nicht bleiben bei der lieben Mutter und dem greisen Vater dein?

Sieh, ich lieb die Mutter und den greisen Vater, doch die bunten Mützen der Kosaken lieb ich mehr.

Dort auf der Brücke steht ein Mädchen, Tränen tropfen in den Fluß.

Dort an dem Üferchen, entlang dem Fluß Kasanka, reiten zwei junge Kosaken dahin.  

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Drei glänzende Kugeln



 

   a           G         a           d            E7         a               G         a
Es liegen drei glänzende Kugeln, ich weiß nicht woraus sie gemacht, in einer niedrigen Kneipe
     d       E7        a          G          d      a        E
neun Meilen hinter der Nacht. Sie liegen auf grünem Tuch und an der Wand hängt der Spruch:
      F              C             d     C         a
Ref.: Wer die Kugeln rollen läßt, daradadirididum,
F                 C              a      d          a
den überkomme die schwarze Pest, tralaradirididum.



 

Der Wirt, der hat nur ein Auge und das trägt er hinter dem Ohr. Aus seinem gespaltenen Kopfe ragt eine Antenne hervor. Er trinkt aus einer Seele und ruft aus roter Kehle:

Die einen sagen die Kugeln, sind die Sonne, die Erde, der Mond. Die andren meinen sie seien das Feuer, die Angst und der Tod. Doch wenn sie beisammen sind, dann summen sie den Wind:

Und dann kam einer geritten, es war in dem Jahr vor der Zeit. Auf einer gesattelten Wolke von hinter der Ewigkeit. Er nahm von der Wand einen Queue, der Wirt rief krächzend: He, He!

 

 

Doch jener, der lachte zwei Donner und wachste den köchernen Stab, visierte und stieß und die Kugeln prallten aneinander; der Wirt grub ein Grab. Fäulnis flatterte auf, so nahm alles seinen Lauf: Wer die Kugeln rollen läßt, daradadirididum, den überkommt die Schwarze Pest, tralaradirididum. 

M+T: F.J. Degenhardt 


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Dämmert von Fern

 

G                     D7        G                                D7          G
Dämmert von fern über Hügel der Morgen, geht durch das Lager der Weckruf der Posten.
         D    G       e    a   D      G             D7        G       e D  G D G
Auf Kameraden sattelt Eure Pferde ||: Weiter geht unser Ritt über die rote Erde :||

 

Staub wirbelt auf, dumpfes Prasseln der Hufe, von Mann zu Mann geht ein Lachen und Rufen. Singend grüßt ein Reiter hell die Sonne
||: und im Chor folgt dann ein brausend die ganze Kolonne :|| Jeder der Reiterkameraden mir zur Seite, sich mit seinem Leben dem Herrn verschrieb. Höre du, mein Bruder dort am Wege:
||: Schwinge dich auf dein Pferd, zwinge die rote Erde :|| 

M+T: Dietz Kuhnke


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Es soll sich der Mensch nicht mit der Liebe abgeben

 

  e          D   G                    D         e                       D     G
Es soll sich der Mensch nicht mit der Liebe abgeben, denn die Liebe hat verdorben schon
    D            e         C            a          D    D7  e    G D e        D e
gar manch junges Leben. Es hat mir mein Trina die Treue versagt, das sei euch geklagt.
G D e    D e
Tüterütütütü.



 

Ich war ja so schrecklich in die Trina verschossen, mein Herz war mit Zucker und mit Honig übergossen. Da kommt doch, zum Teufel, dem Müller sein Franz, und der führt sie zum Tanz. Nun schmeckt mir kein Essen und es schmeckt mir kein Trinken; am liebsten da würd ich in den Erden versinken. Ich geh auch nicht mehr mit die anderen Knecht, denn die Menschen sind schlechte. Und sollt' man mit solch Mädchen zum Tanze ausgehen. Ja, dann bleibt man am Besten ganz dicht dabei stehen, denn sonst tanzen sie gleich mit die anderen Knechte, denn solch Mädchen sind schlechte. Und bin ich gestorben, so laßt mich begraben und laßt mir beim Schreiner sechs Bretter abschaben; darauf dann zwei feurige Herzen laßt malen, denn ich kann's ja bezahlen. Und dann sollt ihr ein feierlich Totenlied singen: Da liegt nun der Esel in die Quer und die Längen. Er hat sich verplämpert mit Liebesaffären, zu Dreck soll er werden! 

T: Hayner Dorfmusikanten
M: Fiedel Michel

                                                                                           
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Freie Republik

 

C                       G7              C
In dem Kerker saßen zu Frankfurt an dem Main schon seit vielen Jahren
G7              C               F                                         C
sechs Studenten drein. ||: Die für die Freiheit fochten und für das Bürgerglück
                                G7          C
und für die Menschenrechte der freien Republik :||



 

Und der Kerkermeister sprach es täglich aus: Sieh, Herr Bürgermeister, es reißt mir keiner aus. ||: Aber doch sind sie verschwunden, abends aus dem Turm, um die zwölfte Stunde bei dem großen Sturm :|| Und am anderen Morgen hört man den Alarm, oh, es war entsetzlich, der Soldatenschwarm. ||: Sie suchten auf und nieder, sie suchten hin und her. Sie suchten sechs Studenten und fanden sie nicht mehr :|| Doch sie kamen wieder mit Schwertern in der Hand. Auf, ihr deutschen Brüder, jetzt gehts fürs Vaterland. ||: Jetzt geht's für Menschenrechte und für das Bürgerglück. Wir sind doch keine Knechte der freien Republik :|| Wenn euch die Leute fragen: Wo ist Absalom? So dürft ihr ihnen sagen: Ja, der hänget schon. ||: Er hängt an keinem Baume, er hängt an keinem Strick sondern an dem Glauben der freien Republik :|| 

Volksweise

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Es war ein Sommertag

 

  C       G     C       G        a        E     a
Es war an einem Sommertag, irgendwann und irgendwo.
   C     G         C      G          a     E           a
Da tönte plötzlich Trommelschlag und Flötenspiel klang froh.
   G                C                G                      C
Es war eine muntre, bunte Schar, die machte vor dem Rathaus halt.
    G                    C      a                 E     a
Den Grund, weshalb sie gekommen war, erfuhr'n die Leute bald.



 

Ein Mann mit einem Federhut rief: "Männer hört mir zu!"
Ich versprech' euch Gold und Gut und Ehre noch dazu.
Der Kaiser braucht euch, reiht euch ein, denkt nicht an Weib und Haus!
Es wird auch nicht für lange sein; zieht mit ins Feld hinaus. Im Wirtshaus war das Trinken frei, bezahlt mit Kaisers Gold.
Und während dieser Zecherei trat so mancher in des Kaisers Sold.
Gab seiner Braut den Abschiedskuß, versuchte als Soldat sein Glück;
sah nicht des Werbers Pferdefuß und kam nie mehr zurück. Mit Flötenspiel und Trommelschlag ging's früh am Morgen fort.
Die Schar ward' größer, denn es lag am Weg noch so mancher Ort.
Der Werber mit dem Federhut macht sein Geschäft nicht schlecht,
versprach noch vielen Gold und Gut, dem Kaiser, dem war's recht. Die Jahre gingen in das Land und von der großen Schar
war keiner, der nach Hause fand, wie er gegangen war!
Der eine ließ sein Bein im Feld, blind kam ein anderer an;
die meisten hatte der Tod gefällt, der jede Schlacht gewann. Die letzten Tränen waren kaum geweint da waren sie
auch schon vergessen, wie ein Traum die Menschen lernen nie.
Und dann an einem Sommertag irgendwann und irgendwo,
ertönte plötzlich Trommelschlag und Flötenspiel klang froh.

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Gori Kaseki

 

   a               C                       E                     a         E     a
In Gori Kaseki, am Rande der Straße, liegt einsam ein Knabe, der regt sich nimmermehr.
  a                   C                  E                     a       E      a
Gefährliche Straße, unheimliche Weite, darüber die Wolken sind wie ein Geisterheer.
      d           a      E      a         (E  a)
Ref.: Zweitausend Reiter federn heran, ja heran,
d          a               E              a
was sind dagegen einhundertfünfundachtzig Mann.



 

In Gori Kaseki sind nur noch Ruinen; aus Hütten, die blieben, kein Laut, sie stehen leer. Geflohen die Dörfler, die Hunde, die Katzen; es hausen die Ratten bei dem geschmolz'nen Heer. In Gori Kaseki verbrannt ist die Erde, vergiftet der Brunnen, hier fängt die Hölle an. Gefrorene Brote mit Beilen sie teilen, und Schneewasser nur für den totgeweihten Mann. Erst schicken sie Frauen, dann Kinder und Greise, sie liegen im Eise, ein schneebedeckter Wall. Darüber sie springen, gleich wilden Gesängen, mit Unrast die Reiter, des Todes Vasall. In Gori Kaseki sind alle geblieben - zweitauseneinhundertundfünfundachtzig Mann. Vom Himmel kam Feuer, darin sind sie geblieben, zweitauseneinhundertundfünfund- achtzig Mann. 

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Heute hier, morgen dort

 

    C                             F           C                         a       G
Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort, hab mich niemals deswegen beklagt;
        C                          F       C              a             G7      C
hab es selbst so gewählt, nie die Jahre gezählt, nie nach gestern und morgen gefragt.
                G                         F             C           G
Ref.: Manchmal träume ich schwer und dann denk' ich es wär Zeit zu bleiben und
             F          C                                       F               C
nun was ganz anderes zu tun. ||: So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir längst klar,
           a                    G           C
daß nichts bleibt, daß nichts bleibt wie es war :||



 

Daß man mich kaum vermißt, schon nach Tagen vergißt, wenn ich längst wieder anderswo bin, stört und kümmert mich nicht, vielleicht bleibt mein Gesicht doch dem ein oder anderen im Sinn. Fragt mich einer warum ich so bin, bleib ich stumm, denn die Antwort darauf fällt mir schwer, denn was neu ist, wird alt, und was gestern noch galt, stimmt schon heut oder morgen nicht mehr. Ref.: G F C G F C ||: G C F C G C :||

 T+M: Hannes Wader
                                                                                    
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Hohe Tannen

 

    C                   G7           C          G7         C
Hohe Tannen weisen die Sterne an der Iser wildspringender Flut.
              F                    C                          G7      C

 


||: Liegt das Lager auch in weiter Ferne, doch du, Rübezahl hütest es gut :|| Hast dich uns zu eigen gegeben, der die Sagen und Märchen erspinnt.
||: und im tiefsten Waldesleben als ein Riese gestalt annimmt :|| Komm zu uns an das lodernde Feuer, in die Berge bei stürmischer Nacht!
||: Schirm die Zelte, die Heimat, die teure, komm und halte mit uns treue Wacht :||

 

Höre, Rübezahl, was wir dir sagen, Volk und Heimat die sind nicht mehr frei!
||: Schwing die Keule, wie in alten Tagen, schlage Hader und Zwietracht entzwei :|| 

 T+M: Ringpfadfinder
                                                                                   
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Raubritter

 

a               F       a     E     a
Von der Festung dröhnt, derbe Männerstimme.
             F     a        E      a
Rauher Kehle Sang, hell die Gläser klingen.
G       C                G     a                E
Ref.: Beherrschen dies Gebiet, singen stolz ihr Lied.
    a                                G   a  G  a
||: Raubritter, Raubritter, wie weit ist unser Land?
F                                 C   F  G  a
Raubritter, Raubritter, wie stark ist unsre Hand :||



 

In unsrer Knechtschaft Zeit griffen wir zu Waffen,
schlugen unsre Herrn, Grafen und auch Pfaffen. Groß ist unsre Macht, solange wir vereint.
Hüten unsre Burg, trotzen jedem Feind.

mündl. Überlieferung

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Bantry Bay

 

a                          C      G        C       a    G
Near Banbridge Town in the County Down one morning last July.
        a                  C       G            C               F    G  a
Down a boreen green came a sweet coleen and she smiled as she passed me by.
    C                        d                    C             a        G
She looked so sweet from her two bare feet to the sheen of her nut-brown hair.
        a                  C       G            a         F  G   a
Such a coaxing elf, sure I shook myself, for to see I was really there.



 

Ref.: Oh, from Bantry bay up to Derry Quay and from Galway to Dublin Town;
no maid I've seen like the brown coleen that I met in the County Down. As she onward sped, sure I stretched my head and I looked with a feeling rare.
And I says, says I, to a passer-by: "Who's the maid with the nut-brown hair?"
He smiled at me and he says, says he: "That's the gem of Ireland's crown.
Young Rosie McCaine from the banks of the baine is the star of the County Down." At the harvest fair she'll be surely there, so I dress in my Sunday Clothes
With my shoes shone bright and my hat cooked right, for a smile of my nut-brown rose
No pipe I'll smoke no-o horse I'll yoke t'ill my plough is a rust-colored brown
Till a smiling bride by my own fire-side; Sits the star of the County Down.

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Roter Mond

 

a          e                a         e
Roter Mond überm Silbersee, Feuerglut wärmt den kalten Tee.
    C           G                d                 a         e a
||: Kiefernwald in der Nacht und noch ist der neue Tag nicht erwacht :||



 

Sterne stehn hell am Firmament, solche Nacht findet nie ein End.
||: Dieses Land wild und schön und wir dürfen seine Herrlichkeit sehn :|| Rauher Fels, Moos und Heidekraut, weit entfernt schon der Morgen graut.
||: Fahne weht, weiß und grau, das Gras schimmert unterm Morgentau :|| Fahrt vorbei, morgen geht es fort, kommen wir wieder an den Ort.
Norden ist unser Glück und wir schwören uns ein neues Zurück.
Norden ist unser Glück und in uns bleibt nur die Erinnerung zurück.

 M+T: Hortenring Ernsthofen
                                                                                 
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Roter Wein

 

e                         D7         G
Roter Wein im Becher, der beste Rebensaft.
    D7              G  a       e         H7     e
Wir sind ein Haufen Zecher und gehen auf Wanderschaft
e                          C     G   D           e      H7          e
Ref.: ||: Radi, radi, radi ra la la, radi, radi, ra-di, radi, ra la la :||



 

Morgens bricht die Runde zu neuen Fahrten auf. Es klingt in aller Munde ein frohes Liedchen auf. Steine, Staub und Dornen sind schwerlich Tippelei. Wir müssen uns anspornen, die Qual ist bald vorbei. Treffen wir uns wieder, der Zufall nennt den Ort. So schallen unsere Lieder in weite Fernen fort.

 M+T: Mayer
                                                                                  
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Unter den Toren

 

e                  D                              a                   H7
Unter den Toren im Schatten der Stadt schläft man gut, wenn man keine Schlafstätte hat.
G          D            G         D          e            H7            e
Keiner der fragt nach woher und wohin und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen.
          G   D       G         D       e           H7          e
Ref.: ||: He, ho, ein Feuerlein brennt, kalt ist es für die Gendarmen :||



 

Silberne Löffel und Ketten im Sack, legst du besser beim Schlafen dir unters Genack. Zeig nichts und sag nichts. Die Messer sind stumm und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. Greif nach der Flasche, doch trink nicht zu viel. Deine Würfel sind gut aber falsch ist das Spiel. Spuck in die Asche und schau lieben zu, denn zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. Rückt dir die freundliche Schwester zu nah, das ist gut für die Wärme mal hier und mal da. Niemand im Dunkeln verrät sein Gesicht und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. Geh mit der Nacht, eh der Frühnebel steigt, nur das Feuer bleibt stumm und das Steinpflaster schweigt. Laß nichts zurück und vergiß, was du sahst, denn die Sonne bringt bald die Gendarmen.
||: He, ho, das Feuer ist aus und bald kommen auch die Gendarmen :||

 M+T: Erich Scholz
                                                                                 
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Lagerlied

 

C                F             G                   C
Von überall sind wir gekommen, im Lagergrund steht Zelt an Zelt.
    a               d              G                   C
Und habt ihr unsren Ruf vernommen, so tragt ihn aus in alle Welt.
          F            G           C                    a
Ref.: ||: Über uns ein Regenbogen, zeigt uns den Weg in seinem Licht.
F                     G            C         d   F   G     C
Die Wolken sind schon fortgezogen, verwehren uns die Sonne nicht :||



 

Aus Süden, Osten, West und Norden, sind wir vereint zum großen Spiel.
Denn weit ist unser Kreis geworden und nur in ihm liegt unser Ziel. Und abends in der Lagerrunde, erzählen wir von dir und mir,
scheint auch kein Licht in dieser Stunde, am nächsten Morgen wissen wir:
||: Sind wir einmal fortgezogen, dorthin, wo es uns gefällt,
bringt auch unser Regenbogen neue Farbe in die Welt :||

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FREI WIE EIN ALBATROS

 

    1. Wir sind Kameraden, wir halten zusammen,
      egal ob bei Tag oder Nacht.
      Wir führen die Lilie in unserer Fahn
      und ziehen immer weiter unsere Bahn

      Ja frei wie ein Albatros ziehen wir durch die Welt.
      Heute hier, morgen dort, gerade wie es uns gefällt.
      Ja so frei ist die Pfadfinderei.

    2. Wir sind weit gezogen auf Meer und über Land,
      auf staubigen Straßen und Sand.
      Ein lustiges Lied, das ist immer dabei.
      Es soll jedem zeigen: Wir sind frei!Ja frei ...

    3. Und sollten wir uns einmal trennen, dann bleibt
      die Erinnerung an Stunden bestehen.
      An Stunden des Glücks und an Stunden der Not
      und die Hoffnung auf ein Wiedersehn.Ja frei ...

 M+T: Pfadfinderbund Jomsburg

 

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Klappe 2b; 38704 Liebenburg
017632338485