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Memories of my life


 
Nachfolgend stehen Erinnerungen aus meinem Leben, zum lesen und um vielleicht zu lernen.

Fast ertrunken

Als kleines Kind habe ich des Öfteren im Urlaub zu meinen Großeltern nach Mülheim an der Ruhr verbracht. Als ich ungefähr fünf Jahre alt war, bin ich wieder zu meinen Großeltern gefahren. Jedoch ohne zu erahnen was in diesem Sommer passieren sollte. Eines Tages, es war wieder ein warmer Sommertag, spannte mein Großvater das Schlauchboot auf das Dach des Autos und wir fuhren zur Sechs-Seen-Platte nach Duisburg. An der Hauptbadestelle brachten wir das Schlauchboot zu Wasser. Ich selbst kletterte nach meiner Großmutter in das orangefarbende Schlauchboot mit Schwarzem Aufdruck, danach mein Großvater. Wir fuhren dann gemeinsam los. Ich saß zu dem Zeitpunkt sehr ängstlich im Schlauchboot umringt von dem vielen trüben Wasser, wo man den Grund nirgends erahnen konnte. Die Angst, das Boot hätte irgendwo ein Leck und das herumwühlen meiner Großeltern hatte die Fahrt sehr anstrengend gemacht. Ich war froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, als wir an einem unübersichtlichen Ufer angelegt hatten. Meine Großeltern holten das Lunchpacket raus und wir aßen alle etwas, danach legten sie sich hin und schliefen gleich ein. Ich unterdessen habe dann am Ufer herumgespielt und ging auch mit den Beinen ins Wasser, als dann auf einmal der Boden unter meinen Füßen verschwand und ich keine Luft mehr bekam. Ich strampelte und wollte schreien, jedoch ging es nicht. Auch die rettende Oberfläche schien mir unerreichbar. Ich sah lauter Luftblasen und war in Panik. Mein Herz raste und bei dem Versuch zu atmen schluckte ich das ekelhafte braune Seewasser, was so einen metallhaltigen Beigeschmack hatte. Auch wenn es nur Minuten waren, mir kam es vor wie eine ganze Ewigkeit. Zum Schluss wollte ich aus Erschöpfung aufgeben, doch dann zog mich mein Großvater alarmiert von Passanten die zufällig vorbei kamen aus dem Wasser. Ich lag dann am Ufer und wusste in dem Augenblick weder wo ich war, noch was gesprochen wurde. Ich musste mich mehrfach übergeben und spuckte das dreckige Seewasser aus. Ich weiß nur, dass wir dann zum Hauptstrand zurückgepaddelt sind und das Boot verstaut haben. Ich selbst stand noch unter Schock und brachte kein Ton von mir. Im Auto auf der Rückfahrt nach Mülheim an der Ruhr, es war im Forst zwischen Duisburg und Mülheim, mahnte mich mein Großvater niemanden ein Sterbenswörtchen von diesem Vorfall zu berichten, auch bzw. vor allem meinen Eltern durfte ich nichts sagen. Ich selbst war noch so unter Schock und Verdaddert das ich nur nickte und gut war. Im Nachhinein frage ich mich, warum sind wir nicht ins Krankenhaus gefahren, weshalb durfte ich nichts sagen und viele andere Fragen mehr…. Als Kind tut man natürlich auch was der Großvater sagt und habe das dann Jahrzehntelang verschwiegen. Meinen Opa kann ich nicht mehr fragen, da er im Mai 2002 gestorben ist und meine Großmutter ist an Demenz erkrankt und kann auch keinerlei klare Aussagen machen. So musste ich das ganze mit mir selbst regeln und bin froh dies unter anderem in der Therapie zu bearbeiten. Jedoch die Erinnerungen schwinden nicht.

In der Schulzeit

In meiner Schulzeit war ich die meiste Zeit der Außenseiter, mit dem keiner spielen mochte und der obendrein gemobbt, gehänselt und regerecht zum Prellbock herhalten musste. 
Eingeschult wurde ich das erste Mal in Hildesheim. Ich sollte daraufhin in die Grundschule an der Greifswalder Str. gehen. Der Schulweg kam mir als Kind wie eine Ewigkeit vor. Von zu Hause am Hansering musste ich am ehemaligen Kindergarten vorbei, durch den Sportpark, einer Wohnsiedung, über das Unigelände und wieder durch eine weitere Siedlung bis ich zur Schule kam. An die Schulzeit selbst erinnere mich sehr wage an die Schulzeit, bis halt auf den Schulweg und wären der Adventszeit das Salzteigkekse herstellen. Wären des ersten Schuljahres zogen wir dann um nach Altenholz-Klausdorf, wo ich auch die erste Klasse wiederholen musste. In Altenholz-Klausdorf mussten ich Ende der zweiten ersten mit meiner Klasse in ein Container ziehen, da das Gebäude wo die Klasse untergebraucht war hochgradig Schimmelpilz verseucht war. Die Annahme, dass meine Allergien zu diesem Zeitpunkt ausgelöst wurden, steht in wahrscheinlichster Vermutung. Die Schulzeit verging jedoch relativ normal, bis auf das sich meine Konzentration nicht richtig entwickeln konnte und das ich auch einmal die Schule geschwänzt habe. Im dritten Schuljahr zog meine Familie dann ins nahe gelegene Eckernförde. In Eckernförde kam ich in eine Klasse, mit deren Mitschülern und Lehrern ich wenig klar kam. In der ersten vierten Klasse hatten wir dann auch Schulschwimmen gehabt, ich war bis Dato Nichtschwimmer, als meine damalige Schwimmlehrerin eines Tages mich an den Sprungblock gerufen hatte mir Schwimmflügel anstreifte und ich zum Beckenrand schreiten musste. Ich selbst hatte panische Angst und alle Anderen, ob es die Mitschüler oder die Lehrer waren, starrten mich an und einige lachten mich sogar aus, wie ich wie der letzte Depp da stand und nicht ins Schwimmbecken springen konnte. Dann wurde es der Schwimmlehrerin zu viel und sie stieß mich trotz meiner Gegenwehr in das tiefe Schwimmbecken. Im Wasser bekam ich die größte Panik, denn es wiederholte sich, was vor paar Jahren zuvor an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg abgetragen hatte. Ich sah wieder mich beim ertrinken. Doch wegen der Schwimmhilfen trieb ich dann an die Oberfläche. Wo ich nur zugerufen bekam, schwimm an den Rand. Ich war ganz in Panik, bekam kaum Luft, zitterte am ganzen Körper und versuchte dann schnell irgendwie an den Rand zu kommen und die Leiter aus dem Wasser hochstieg. Am Beckenrand sagte mir die Schwimmlehrerin noch „War doch nicht so schlimm“ und ging dann wieder fort. Ich war innerlich in mich zusammengefallen und haben dann auch noch kaum etwas Vernünftiges leisten können in der Schule. Ich saß oft auch in der Klasse dann unter dem Tisch als an dem Tisch. Und dann wiederholte ich auch noch die vierte Klasse. In der zweiten vierten Klasse ging es dann einigermaßen, bis ich dann die Schule wechselte und ich an die IGS Eckernförde kam. Dort kam ich in eine Klasse, die mit meinen Albträumen besetzt waren. Ich wurde regerecht über mehrere Jahre gemobbt, bedroht, bedrängt usw. Die Lehrer gingen nie bzw. sehr selten dazwischen. Viel mehr haben einige von ihnen bewusst weggesehen. Auch wurde mir oftmals Schläge von Mitschülern angedroht wenn ich die Schule verlassen würde oder zur Schule käme. Ich habe selbst jedesmal neue Wege finden müssen um nicht den Mitschülern über den Weg zu laufen, es glich irgendwie einem Spießroutenlauf oder auch Hindernislauf. Auch nach der Schule haben diese Personen nicht halt gemacht. Klingelstreiche, Steine gegen die Fenster werfen, unsern Garten als Mülltonne missbraucht usw. Ich war dann froh, als nach der neunten Klasse, die meisten Chaoten weg waren, nur dann fing es erst richtig mit der Klassenlehrerin und einigen anderen Lehrern an, die mich aufgrund ihrer Meinung hängen haben lassen. Es kam der Tag der Entscheidung, ich saß dort mit jeder Menge Druck von mehreren Seiten. Prüfungstag. Ich machte meine Prüfung mit dem starken Druck auf meinen Schultern und dann war es als könnte ich nichts mehr. Ich habe Dinge gerechnet und geschrieben, die unverständlich waren.   Später bei der Notenbekanntgabe, wurde jeder Schüler einzeln auf den Flur zitiert, wo dann die Noten bekannt wurden. Als ich an der Stelle dran war, wurde es gefühlt dunkel und eisig um mich her. Ich setzte mich zu meiner Klassenlehrerin auf die Heizung und ihr gleichgültiger Blick verriet schon das Unheil was drohte. Die Anspannung war auf dem höchsten Punkt, kurz vor dem innerlichen Zusammenbruch. Dann gab sie die Noten bekannt, was vorhersehbar war, jedoch was für mich den Faden reißen ließ, war der Satz der folgte und mich bis heute verfolgt „Aus Dir wird nie etwas, Du hast Versagt!“. Und an diesem Zeitpunkt bin ich innerlich zusammengebrochen, konnte kein Wort mehr sagen und bin zuhause weinend zusammengesackt und hatte mir das erste Mal richtig den Gedanken gehabt Suizid zu begehen. Aber irgendwie hielt mich etwas zurück, ich denke, das war der Gedanken an meine Mutter, der ich so etwas nicht antun könnte. Ich habe die letzten Tage stillschweigend in der Schule verbracht, nahm bei der Zeugnisübergabe den Zettel und verschwand sofort aus der Schule. Eigentlich sollte noch eine Abschlussfeier stattfinden, aber die konnte ich aufgrund meines Gemütszustands nicht mitmachen. Ich war am Boden, mein Leben war im Eimer, so mein gedanklicher Entschluss. Ich trage diese Last, diese Schmach seitdem mit mir rum und bin auch auf keinen grünen Ast mehr gekommen.

Als Pfadfinder auf der Jomsburg

Mit dem Beitritt bei den Pfadfindern im Oktober 1995 begann für mich die Zeit, in den Ich meine Interessen nachgehen konnte. Im Rückblick einer meiner schönsten Erinnerungen, da ich zu einem mich mit der Natur beschäftigen konnte und des weiteren Kontakte zu anderen Jugendlichen mit gleichen Interessen kennenzulernen und mich in die dortige Gesellschaft einzubringen. Das schönste Erlebnis war die Großfahrt nach Darlana (Schweden). Die dortige Landschaft, die Freundlichkeit der Menschen dort, haben mich Fasziniert, dass ich heute noch nach dieser Zeit zurücksehne. 
Prassele Lagerfeuer, Klampfenklänge, in Kothen nächtigen und mit anderen Pfadfindern neue Wege gehen, ja das waren Dinge an die ich mich gerne zurückerinnere. 
Mein Pfadfindername ist Manitou, meine Sippe heißt Waräger, wo ich stellvertretender Sippenführer war, ich gehörte zum Stamm Strybjørn der in Eckernförde ansässig war. In diesem Stamm war ich Stammesfähnrich und habe das Stammesbanner getragen. Der Stamm Strybjørn gehörte neben den Stämmen Goten (Kiel) und Vaganten (Schwedeneck) zum Pfadfinderbund Jomsburg e.V. wessen ihren Sitz in Dänisch-Nienhof hatten, wo auch die Jugendburg steht. 

Als Soldat bei der Bundeswehr

Nach der Musterung im Sommer 2000 bin ich dann am 02. Januar 2001 zur Bundeswehr eingezogen worden. Meine Grundausbildung war in der Wulf-Ilsebrand-Kaserne in Heide (Dithmarschen) und absolvierte die sogenannte Grundausbildung. Nach dieser bin ich dann nach Husum in die Fliegerhorst-Kaserne überstellt worden. In der FlaRakGrp 26 habe ich in der Versorgungsstaffel als Versorgungssoldat mein Dienst verrichtet. Eingesetzt wurde ich als Nachschubbuchführer in der ZTBÜ-AR / BN-STAN. Nebenbei  habe ich in Offz und Uffz-Heim als Bedienung ausgeholfen. Und auch den lästigen Wachdienst musste ich übernehmen, egal ob als Wachposten, Streifensoldat oder stellvertretender Wachhabender. 
Im September 2002 habe ich dann auch gemeldet und bin mit anderen Soldaten in das Hochwassergebiet an die Elbe gefahren um dort den Menschen bei der Hochwasserkatastrophe zu helfen.
Ende November 2002 war dann auch die Zeit bei der Bundeswehr zu Ende. 

In der Partei 

Bündnis 90/ Die Grünen

Im Sommer 2003 habe ich mich politisch interessiert und bin auch zugleich in die Partei Bündnis 90/ Die Grünen eingetreten. Damals in den Kreisverband Rendsburg-Eckernförde habe ich mich für grüne politische Themen eingesetzt. Vor allem vor Ort in meiner damaligen Heimatstadt Eckernförde habe ich mich für viele Umweltpolitische Projekte eingesetzt, im Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Eckernförde mitgewirkt, Wahlkampfstände und Sommerfeste organisiert. Im Kreisverband habe ich mich als Beisitzer im Kreisvorstand engagiert,  als Delegierter auf Parteitagen von Land und Bundesverband teilgenommen und über verschiedene politische Themen abgestimmt. Bei der Jugendorganisation der Grünen Jugend war ich in Schleswig-Holstein 2005/6 Landesgeschäftsführer und habe die  Bundestagswahl 2006 der GJ organisiert und begleitet.
2008 Bin ich dann als Kandidat bei der Kommunalwahl in Eckernförde und im Kreis Rendsburg-Eckernförde angetreten, jedoch ohne große Chance. 
2010 Bin ich aufgrund meines Umzugs nach Bad Harzburg zum dortigen Kreis- und Ortsverband gewechselt. Dort wurde ich dann schnell mal Ortsvorsitzender und 2011 auch Kommunalwahlkandidat für Gemeinderat und Kreistag. Auch hier waren die Chancen nicht von Erfolg gekrönt. Jedoch wurde ich als beratendes Mitglied in den Sozial- und Kulturausschuss der Stadt Bad Harzburg bestellt. Einige Jahre danach, hatten den eingesessenen Mitgliedern, deren Namen ich nicht erwähne, meine Erfahrungen aus meinem alten Orts- und Kreisverband gesammelt hatte nicht gefallen und fühlten sich auf den Schlips getreten. Daraufhin wurde ich dort gemieden und es wurden die wildesten Gerüchte über meine Person hinter meinem Rücken verbreitet. Ich kündigte zu erst den Posten im Ausschuss der Stadt Bad Harzburg und schließlich habe ich die Partei aufgrund des Umgang von einigen Mitgliedern, die mich steht’s mieden und attackierten verlassen.
Das ganze war unter anderem eines der Dinge die eines meiner PTBS- Geschichten wieder aufleben ließ.  
 
 

Lieblingszitate:

 

  • "Worte allein können das Leid nicht vermitteln, Worte allein können nicht verhindern, dass wieder geschieht, was hier geschehen ist. Verborgen hinter den Worten, liegt die Erfahrung, verborgen hinter der Erfahrung, liegt die Wahrheit. Macht die Wahrheit euch zu Eigen!" Das Mahnmal- ST VOYAGER

  • „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“-Erik Satin

  • "Wir Glauben so fortschrittlich zu sein. ... Folterungen von Kätzern ..... Hexenverbrennung...... halten wir für Geschichte. Und dann, bevor man sich versieht, droht plötzlich wieder alles von vorne anzufangen. .... Schurken, die ihre Schnurbärte zwiebeln sind leicht zu erkennen. Diejenigen aber, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt. .... Eine solche Person wird immer da sein und wird auf den richtigen Moment warten, um an die Macht zu gelangen .... und Furcht zu verbreiten. im Namen der Rechtschaffenheit...., das ist der Preis, den wir kontinuierlich zahlen müssen!" JLP - ST TNG (Das Standgericht)

  • "Herz und Verstand sind des Menschen erogensten Zonen" - Relic Hunter (Das Buch der Liebe)

  • "Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben an denen du nichts ändern kannst. Der eine ist gestern und der andere ist morgen." Dalai Lama

  • "Und er bürdete dem Buckel des weißen Wals die Summe der Wut und des Hasses der ganzen Menschheit auf. Wäre sein Leib eine Kanone, er hätte sein Herz auf ihn geschossen." Moby Dick

  • "Furcht führt zur Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid!" StarWars

  • "Jedwede Art von Säugern auf diesem Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht. [...] Ein Virus! Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten." Matrix - Agent Smith

  • "Ich kann Dir nur die Tür zeigen. Hindurch gehen musst Du alleine" Matrix - Morpheus

  • „Zeit ist unser ständiger Begleiter, sie wart schon da, als wir geboren wurden,sie ist da, wenn wir Leben und sie wird sein, wenn wir nicht mehr auf dieser Erde weilen.“ - Matthias-Alexander Treptow
     

    Lieblingsgruppen/sängerInnen aus den 90er:

  • Spice Girls

  • Boyzone

  • Rosenstolz

  • Michael Jackson

  • BackstreetBoys

  • Caught in the Act

  • N'Sync

  • TakeThat

  • Whitney Houston

  • Celine Dion

Songs of my life

 

Die schönen Orte, die ich in meinem Leben Besucht habe



Klappe 2b; 38704 Liebenburg
017632338485